An einem Informationsschalter erhielten wir einen Stadtplan und dann suchten wir unseren Standort. Nachdem der gefunden war, mussten wir erst mal was essen und schleppten unsere Rucksäcke in die nächste Shopping Mall. Dort gibt es immer genügend Restaurants oder Imbissstände, die Speisekarten haben, in denen auch Fotos der entsprechenden Gerichte abgebildet sind. Das macht einem die Auswahl sehr viel leichter, wenn man mit den Namen alleine nichts anfangen kann. Jedenfalls bestellten wir zwei Gerichte, die ganz ansprechend aussahen. Beide waren höllenscharf und ausgerechnet in Fritz Essen schwammen Tintenfischtentakel (wo der doch so was gar nicht mag!).
Nach dem Essen machten wir uns auf Richtung Weltkulturerbe Altstadt George Town. Die Temperatur war wieder um die 30 Grad, extrem hohe Luftfeuchtigkeit und die Rucksäcke wie mit Blei gefüllt. Bei den ersten Hotels, die von außen sehr ansprechend aussahen, war der Preis viel zu hoch und bei manchen wollten wir den Preis erst gar nicht wissen. Ich bemerkte einen Einheimischen, der uns mitleidig beobachtet hatte und als ich ihn ansprach, empfahl er uns ein Guesthouse von seinem Freund gleich in der Nähe. Da gingen wir auch schnurstracks hin und sind hier sehr zufrieden. Ich glaube, wir haben bisher in keinem so sauberen Zimmer gewohnt wie hier seit wir in Malaysia sind. Der Besitzer ist sehr nett und hilfsbereit und dazu ist es auch noch sehr günstig und zentral gelegen.
Zum Frühstücken waren wir heute auf Empfehlung in einem Straßenlokal. Da gibt es eine Ecke, in der die Küche am Morgen aufgebaut wird und zwischen den Häusern oder direkt an der Straße stehen ein paar Tische und Hocker. Die Auswahl besteht aus malaysischem Frühstück (Nudeln oder Reis mit scharfer Soße), Eier, Tee oder Kaffee, beides mit Milch und stark gesüßt oder westlichem Frühstück, Toast mit Butter oder Erdnussbutter, Eier, Tee und Kaffee wie bei dem malaysischen.
das mit dem rosa Löffel ist das Ei |
Danach ging es gleich weiter zum Morgenmarkt, weil wir uns noch irgend etwas anderes zum Essen kaufen wollten. Hier waren schon wieder Massen an Menschen unterwegs und irgendwie ist uns der Appetit beim Anschauen der Angebote abhanden gekommen.
Metzgerladen |
So brachten wir unsere Wäsche noch zur Wäscherei und machten uns auf zur Stadtbesichtigung, von der wir eben erst zurückgekehrt sind. Jetzt ist erst mal ausruhen angesagt und deshalb gibt es Berichte aus George Town erst morgen.
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