Die Tage hier gehen so dahin. Ausschlafen, Frühstücken gehen, Schnorcheln gehen, Sonnen, Essen gehen. Es ist heiß und man tut nur das Nötigste. Die spannensten Erlebnisse hat man unter Wasser. Heute haben wir einen Rochen mit hellblauen Punkten gesehen und einen Fisch, der mindestens 60 cm lang und 30 cm hoch war. Gestern sind wir zum Ort in der nächsten Bucht gelaufen - da war schon äußerst anstrengend. Dort gibt es eine Bank, einen kleinen Flughafen, Restaurants, eine Schule und eine Klinik. Für den Rückweg nahmen wir uns ein Wassertaxi. Das war relativ teuer, aber der Fahrer brachte uns in ein paar Minuten in rasender Geschwindigkeit zurück zu unserer Bucht.
Als ich am Strand lag, hat mir ein Waran an der Zehe rumgeknabbert. War wohl ungenießbar!
Sie haben keine große Angst vor Menschen. Sie sind wohl harmlos, weil die Einwohner sie nicht vertreiben, wenn sie in die Nähe der Häuser kommen.
Am Spätnachmittag haben wir uns das erste Mal in den Dschungel gewagt. Wir sind zu Fuß Richtung Monkey Bay aufgebrochen und bis zur nächsten Bucht gewandert. Sobald man in den Wald kommt, geht kein Lüftchen mehr und es treibt einen den Schweiß aus allen Poren. Die Geräusche sind fremd und am Ende ist noch eine Horde Affen durch die Bäume gesprungen. Leider konnten wir keine Fotos machen, sie waren einfach zu schnell!
Wir haben unseren Aufenthalt um zwei Tage verlängert. Irgendwie können wir uns im Moment noch gar nicht vorstellen, die Insel wieder zu verlassen. Wenn wir länger bleiben, müssten wir nochmal in einen billigeren Bungalow umziehen, weil unser jetziger auf die Dauer zu teuer ist. Geplante Abreise ist jetzt Donnerstag.
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