Hier gibt es viele chinesische Geschäfte und Restaurants, einen Stadtteil "Little India" und eine ganze Reihe Moscheen, Kirchen, chinesische und indische Tempel. Manchmal kann man in einer Straße alle Glaubensrichtungen vertreten finden. Die verschiedenen Religionen können anscheinend friedlich nebeneinander existieren (solche Straße heißen dann "Straße der Harmonie").
Moschee |
Chinesischer Tempel |
St. George Kirche |
Gebäude aus der Kolonialzeit sind noch einige erhalten und zum Teil bereits renoviert. Clanhäuser von reichen chinesischen Handelsfamilien kann man auch besichtigen und die Tempel stehen ebenfalls für Besucher offen. Für uns ist es allerdings ein seltsames Gefühl, wenn man als Tourist einen Tempel besichtigt und die Gläubigen knien da und beten und lassen sich gar nicht davon stören, dass dauernd geknipst und gefilmt wird.
Nachdem wir keine Lust mehr auf Stadt hatten, sind wir am folgenden Tag mit dem Bus und einer Bahn auf den Penang Hill, von dem man eine schöne Aussicht über die Stadt hat. Die Bergbahn ist mit 30 Ringgit pro Person ziemlich teuer (europäische Preise für Ausländer, Einheimische zahlen nur 8 Ringgit), aber der Blick über die Stadt ist wirklich schön.
Oben auf dem Penang Hill kann man noch relativ weiter herumlaufen oder man lässt sich mit Elektrocaddys fahren. Wir sind gelaufen und waren dann froh, die Bergstation wieder zu erreichen. Auf dem Rückweg in die Stadt schauten wir uns noch den Kek-Lok-Si-Tempel an, den größten buddhistischen Wallfahrtsort des Landes.
Anlage mit Pagode der 1000 Buddhas |
Buddhastatue m33 m Höhe |
Schildkrötenfütterung |
Deshalb ließen wir es heute mit gemächlich angehen und fuhren mit dem Bus in den Nationalpark von Penang. Dort liefen wir ca. eineinhalb Stunden durch den Wald bis zu einer Badebucht, die wieder Monkey Bay hieß (es waren allerdings keine Affen zu sehen). Auch hier waren wir wieder schweißgebadet. Das Meerwasser ist hier nicht besonders klar (Straße von Malakka) und kühlt kaum ab (Außentemperatur 31 Grad, Wassertemperatur 29 Grad). Für den Rückweg taten wir uns mit anderen Wanderern zusammen und charterten ein Boot, das uns zum Eingang zurückbrachte.
Monkey Bay |
Inzwischen wissen wir auch, dass man sich - falls nicht vom Kellner auf den Tisch gestellt - Besteck oder Stäbchen, manchmal sogar Papierservietten von der Theke holen muss. In manchen chinesischen Lokalen werden einem Schüsseln mit heißem Wasser auf den Tisch gestellt, damit man das Geschirr und Besteck, das man benutzen will, vorher nochmal abwaschen kann. In manchen Restaurants stehen diese Schüsseln bei einem großen Wasserkocher mit der Aufschrift "Self Service".
Nachdem wir jetzt wieder Stadt und Kultur hatten, wollen wir morgen, falls wir noch ein Fährticket bekommen, auf die Insel Langkawi fahren. Dort soll das Wasser kristallklar und das Bier billig sein. Hört sich gut an!
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