Gestern haben wir nochmal mit dem Roller die Teile der Insel erkundet, die wir bisher noch nicht gesehen hatten. Vor allem zwei Strände im Norden wollten wir uns ansehen, ob wir vielleicht noch ein paar Tage länger bleiben, falls wir ein schönes Plätzchen mit entsprechender Unterkunft finden.
Kautschukplantage |
Der nördlichste Strand der Insel ist wie aus dem Film "The Beach". Menschenleer, langer weißer Sandstrand und vorgelagerte Inseln. Der Weg dorthin führt über eine Privatstraße, die von einem Wachdienst überwacht wird. Dem muß man erklären, was man will, dann läßt er einen passieren oder auch nicht, da nur eine bestimmte Anzahl Besucher an den Strand dürfen. Man bekommt ein DIN A4 Blatt mit, auf dem genau aufgelistet ist, was man nicht darf. Ein Teil des Strande ist zugänglich, der Rest gehört zu einem exklusiven Resort. Wir haben nicht gewagt, nach den Preisen zu fragen, nachdem wir die Ausmaße des Parkplatzes für die Mitarbeiter gesehen haben.
Eindrücke vom Strand Tanjung Rhu Beach |
Leider gab es da wie gesagt keine Unterkunft für uns, so dass wir nach dem Baden wieder zurückfahren mußten.
Die Besonderheit des zweiten Strandes ist der schwarze Sand, der in der Bucht liegt. Darüber gibt es auch ein Legende der Einheimischen. Hier hätten der König des Landes und der König des Wassers gegeneinander gekämpft und die Streitkräfte des Wassers waren in der Überzahl. Da hat der König des Wassers entlang des Strandes Feuer anzünden lassen und die Truppen im Wasser haben geglaubt, daß die Streitmacht am Land viel größer wäre und haben aufgegeben. Der schwarze Sand stamme von den Feuern. Tatsächlich kommt er aber durch eine gewisse schwarze Gesteinsart zustande, deren Namen wir beide vergessen haben. Die chinesischen Touristen machen übrigens am Strand im schwarzen Sand das gleiche wie die westlichen:
Wer da wohl wen liebt? |
Auf dem Rückweg hat uns ein tropischer Regenschauer erwischt. Es hat ungefähr eine Stunde lang geschüttet wie aus Eimern, so dass wir nicht weiterfahren konnten und uns in einem geschlossenen Restaurant, das auf der Strecke lag, unterstellten. Als der Regen vorüber war, fuhren wir mit unseren nassen Sachen weiter, aber nach kürzester Zeit waren diese vom warmen Fahrtwind schon wieder getrocknet. Die Temperatur nimmt durch den Regen kaum ab.
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