Wir sind gestern auf Perhentian Island angekommen und haben wie es aussieht bis auf weiteres keinen Internetzugang.
Liebe Leser, es gibt wahrscheinlich erst wieder Neuigkeiten, wenn wir die Insel verlassen.
Donnerstag, 29. Mai 2014
Montag, 26. Mai 2014
Von Langkawi nach Kota Bharu
Gestern morgen haben wir unsere Sachen gepackt, uns von unseren netten Gastgebern verabschiedet und sind mit dem Taxi zum Fährhafen. Wir hatten am Vorabend noch mit dem Inhaber und seinem Freund gesprochen, wohin wir als nächstes möchten und dabei wieder einmal festgestellt, dass die Malaysier oft weder Landkarten noch Stadtpläne lesen können. Außerdem sind sie so nett und freundlich, dass sie einem immer Auskunft geben, auch wenn sie keine Ahnung haben. Wenn man blind alles glaubt, landet man irgendwo, nur nicht wo man eigentlich hinwollte. Aber da gibt es dann bestimmt wieder sehr nette Menschen, die einem gerne weiterhelfen. Gott sei Dank gibt es fast überall WiFi, so dass man selber recherchieren kann. Auf die Angaben im Internet kann man sich wenigstens zum großen Teil verlassen.
Wir haben beschlossen, nach Kota Bharu an der Ostküste zu fahren, weil jetzt Ende Mai/Anfang Juni auf der Westseite der Regen doch immer stärker wird und die Ostseite einfach trockener ist. Von Kota Bharu aus soll es dann auf die Perhenthian Islands weitergehen (soweit der derzeitige Plan).
Wir nahmen die erste Fähre zum Festland nach Kuala Perlis. Auf diese mußten wir schon mal eineinhalb Stunden warten. In Kuala Perlis sind es nur ein paar Minuten zum Busbahnhof, von dem aus wir mit dem nächsten Bus nach Butterworth wollten, um von dort am nächsten Tag nach Kota Bharu zu fahren. Laut Internet sollte der nächste Bus um 15:00 Uhr gehen. Die Ticketverkäufer behaupteten, es gäbe nur einen um 15:45 Uhr. Also kauften wir ein Ticket für diesen Bus, der, da es ein VIP-Bus war auch noch teurer war als der geplante. Wir hatten jede Menge Zeit und gingen erst mal was essen, schauten uns den Ort an, der außer dem Busbahnhof, den Fährhafen und eine Moschee, die ins Wasser gebaut ist, absolut nichts zu bieten hat, und kehrten dann zum Busbahnhof zurück, da dieser zumindest schön schattig ist.
Als wir da so saßen, kam doch prompt um 15:00 Uhr der Bus, den wir eigentlich nehmen wollten. Der Ticketverkäufer, der uns die falsche Auskunft gegeben und die teureren Tickets verkauft hatte, war leider nicht mehr auffindbar, so dass wir wohl oder übel auf den späteren Bus warten mußten.
Der kam dann tatsächlich schon früher, war auch sehr luxuriös und fuhr aber erst viertel nach vier ab. Statt der angegebenen zweieinhalb Stunden brauchte er dann wegen Stau (für den er zugegebenermaßen nichts konnte) über eine Stunde länger, so dass es schließlich schon ziemlich spät war, als wir in Butterworth ankamen. Die Stimmung war entsprechend gereizt: Hunger, Rucksack sauschwer, soeben hatte ein tropisches Gewitter eingesetzt und keine Ahnung, wo das nächste Hotel ist! Aber viele hilfsbereite Malaysier!
Zum Glück gab es einen Informationsschalter mit einer gut englisch sprechenden Dame, die uns ein Hotel in der Nähe empfahl und uns auch erklären konnte, wie man da hinkommt. Das hat wirklich gut geklappt und in der Nähe fand sich dann auch noch ein indisches Restaurant, so dass der Tag noch versöhnlich ausklang.
Heute ging es dann wieder mit dem Bus einmal quer über die Halbinsel ganz im Norden von Butterworth nach Kota Bharu. Das Ticket kauften wir diesmal bei Transnational. Das ist die Linie mit den "Normalbussen" und man zahlt für die gleiche Strecke etwa die Hälfte des teuersten VIP-Busses. Dafür sind die Sitze nicht so breit, die Klimaanlage ist nicht so kalt gestellt und man ist fast nur von Einheimischen umgeben. Zur Mittagspause halten diese Busse normalerweise an günstigen Restaurants, wo man beim Essen schon mal Abenteuer erleben kann.
Die Fahrt führte zunächst durch Reisfelder, dann in den Regenwald bis fast an die thailändische Grenze durch ein Gebiet, das Titiwangsa heißt (klingt für mich wie aus Pippi Langstrumpf). Unser Gastgeber in Langkawi, den ich gefragt hatte, ob man dort nicht ein paar Tage zum Trekking bleiben könnte, lachte mich aus und meinte, dass es dort außer Tigern und Elefanten nichts gäbe (er meinte wohl keine Unterkunft und nichts zu essen) und hielt wohl schon allein die Idee für ziemlich hirnverbrannt. Wir haben schon mehrmals festgestellt, dass Malaysier, wenn man sie nach Entfernungen zu Fuß fragt, immer sagen, dass sei zu weit zum Laufen, auch wenn es nur um ein paar hundert Meter geht. Dies erklärt auch die seltsamen Blicke aus den Hängematten, die uns verfolgen, wenn wir mit den schweren Rucksäcken bei der größten Mittagshitze in unseren Trekkingstiefeln vorbeilaufen. Manchmal rufen sie uns - wahrscheinlich aus Mitleid - noch ein halbherzig gefragtes "Teksi?" hinterher!
Die Fahrt nach Kota Bharu sollte ca. fünf Stunden dauern, unterwegs waren wir ca. sieben Stunden. Hier angekommen wollten wir im Busbahnhof gleich unsere Weiterreise zum nächsten Strand organisieren und die Touristeninformation ansteuern. Obwohl Kota Bharu die Provinzhauptstadt ist, ist der Busbahnhof klein, die Touristeninformation schließt um fünf und alle, die wir fragten konnten kaum Englisch. Hotels gibt es anscheinend nicht sehr viele. Wir setzten uns in ein Café mit WiFi und suchten uns was in der Nähe über Tripadvisor. Gott sei Dank gibt es Smartphones! Die Angestellten konnten uns erst nach langwierigen Beratungen untereinander sagen, wie die Straße heißt, in der sich ihr Café befindet!
Nach so viel Reisestress fahren wir wahrscheinlich übermorgen wieder auf eine Insel!
Wir haben beschlossen, nach Kota Bharu an der Ostküste zu fahren, weil jetzt Ende Mai/Anfang Juni auf der Westseite der Regen doch immer stärker wird und die Ostseite einfach trockener ist. Von Kota Bharu aus soll es dann auf die Perhenthian Islands weitergehen (soweit der derzeitige Plan).
Wir nahmen die erste Fähre zum Festland nach Kuala Perlis. Auf diese mußten wir schon mal eineinhalb Stunden warten. In Kuala Perlis sind es nur ein paar Minuten zum Busbahnhof, von dem aus wir mit dem nächsten Bus nach Butterworth wollten, um von dort am nächsten Tag nach Kota Bharu zu fahren. Laut Internet sollte der nächste Bus um 15:00 Uhr gehen. Die Ticketverkäufer behaupteten, es gäbe nur einen um 15:45 Uhr. Also kauften wir ein Ticket für diesen Bus, der, da es ein VIP-Bus war auch noch teurer war als der geplante. Wir hatten jede Menge Zeit und gingen erst mal was essen, schauten uns den Ort an, der außer dem Busbahnhof, den Fährhafen und eine Moschee, die ins Wasser gebaut ist, absolut nichts zu bieten hat, und kehrten dann zum Busbahnhof zurück, da dieser zumindest schön schattig ist.
Moschee in Kuala Perlis |
Der kam dann tatsächlich schon früher, war auch sehr luxuriös und fuhr aber erst viertel nach vier ab. Statt der angegebenen zweieinhalb Stunden brauchte er dann wegen Stau (für den er zugegebenermaßen nichts konnte) über eine Stunde länger, so dass es schließlich schon ziemlich spät war, als wir in Butterworth ankamen. Die Stimmung war entsprechend gereizt: Hunger, Rucksack sauschwer, soeben hatte ein tropisches Gewitter eingesetzt und keine Ahnung, wo das nächste Hotel ist! Aber viele hilfsbereite Malaysier!
Zum Glück gab es einen Informationsschalter mit einer gut englisch sprechenden Dame, die uns ein Hotel in der Nähe empfahl und uns auch erklären konnte, wie man da hinkommt. Das hat wirklich gut geklappt und in der Nähe fand sich dann auch noch ein indisches Restaurant, so dass der Tag noch versöhnlich ausklang.
Heute ging es dann wieder mit dem Bus einmal quer über die Halbinsel ganz im Norden von Butterworth nach Kota Bharu. Das Ticket kauften wir diesmal bei Transnational. Das ist die Linie mit den "Normalbussen" und man zahlt für die gleiche Strecke etwa die Hälfte des teuersten VIP-Busses. Dafür sind die Sitze nicht so breit, die Klimaanlage ist nicht so kalt gestellt und man ist fast nur von Einheimischen umgeben. Zur Mittagspause halten diese Busse normalerweise an günstigen Restaurants, wo man beim Essen schon mal Abenteuer erleben kann.
Die Fahrt führte zunächst durch Reisfelder, dann in den Regenwald bis fast an die thailändische Grenze durch ein Gebiet, das Titiwangsa heißt (klingt für mich wie aus Pippi Langstrumpf). Unser Gastgeber in Langkawi, den ich gefragt hatte, ob man dort nicht ein paar Tage zum Trekking bleiben könnte, lachte mich aus und meinte, dass es dort außer Tigern und Elefanten nichts gäbe (er meinte wohl keine Unterkunft und nichts zu essen) und hielt wohl schon allein die Idee für ziemlich hirnverbrannt. Wir haben schon mehrmals festgestellt, dass Malaysier, wenn man sie nach Entfernungen zu Fuß fragt, immer sagen, dass sei zu weit zum Laufen, auch wenn es nur um ein paar hundert Meter geht. Dies erklärt auch die seltsamen Blicke aus den Hängematten, die uns verfolgen, wenn wir mit den schweren Rucksäcken bei der größten Mittagshitze in unseren Trekkingstiefeln vorbeilaufen. Manchmal rufen sie uns - wahrscheinlich aus Mitleid - noch ein halbherzig gefragtes "Teksi?" hinterher!
Die Fahrt nach Kota Bharu sollte ca. fünf Stunden dauern, unterwegs waren wir ca. sieben Stunden. Hier angekommen wollten wir im Busbahnhof gleich unsere Weiterreise zum nächsten Strand organisieren und die Touristeninformation ansteuern. Obwohl Kota Bharu die Provinzhauptstadt ist, ist der Busbahnhof klein, die Touristeninformation schließt um fünf und alle, die wir fragten konnten kaum Englisch. Hotels gibt es anscheinend nicht sehr viele. Wir setzten uns in ein Café mit WiFi und suchten uns was in der Nähe über Tripadvisor. Gott sei Dank gibt es Smartphones! Die Angestellten konnten uns erst nach langwierigen Beratungen untereinander sagen, wie die Straße heißt, in der sich ihr Café befindet!
Nach so viel Reisestress fahren wir wahrscheinlich übermorgen wieder auf eine Insel!
Samstag, 24. Mai 2014
Nochmal über Langkawi
Nach einem reinen Strandtag haben wir am Abend den nächsten Nachtmarkt besucht. Dort gibt es allen möglichen Schnickschnack wie bei unseren Jahrmärkten und vor allem viele Stände mit Essen. Statt Bratwurst, Currywurst, Grillhendl und Fischsemmel gibt es hier Nasi Goreng (gebratener Reis), Mee Goreng (gebratene Nudel), Roti Canai (Pfannkuchen) mit allen möglichen Füllungen, Burger, Hendlteile, frischen Fisch, gebratenen Fisch, gegrillten Fisch, Maiskolben, Obststände, Getränkestände, Burger (werden frisch zubereitet) und noch vieles mehr. Man hat den Eindruck, es dreht sich alles hauptsächlich ums Essen. Selbst einen Stand mit Kuchen und Torten gab es. Hier auf der Insel gibt es jeden Tag einen Nachtmarkt an unterschiedlichen Orten.
Gestern haben wir nochmal mit dem Roller die Teile der Insel erkundet, die wir bisher noch nicht gesehen hatten. Vor allem zwei Strände im Norden wollten wir uns ansehen, ob wir vielleicht noch ein paar Tage länger bleiben, falls wir ein schönes Plätzchen mit entsprechender Unterkunft finden.
Auf dem Weg kamen wir an mehreren Kautschukplantagen vorbei. Das mussten wir uns natürlich genauer anschauen, weil wir das noch nie irgendwo anders gesehen hatten. Der Saft, der aus den Bäumen läuft war in dieser Plantage schon gehärtet und fühlt sich wie Gummi an.
Der nördlichste Strand der Insel ist wie aus dem Film "The Beach". Menschenleer, langer weißer Sandstrand und vorgelagerte Inseln. Der Weg dorthin führt über eine Privatstraße, die von einem Wachdienst überwacht wird. Dem muß man erklären, was man will, dann läßt er einen passieren oder auch nicht, da nur eine bestimmte Anzahl Besucher an den Strand dürfen. Man bekommt ein DIN A4 Blatt mit, auf dem genau aufgelistet ist, was man nicht darf. Ein Teil des Strande ist zugänglich, der Rest gehört zu einem exklusiven Resort. Wir haben nicht gewagt, nach den Preisen zu fragen, nachdem wir die Ausmaße des Parkplatzes für die Mitarbeiter gesehen haben.
Leider gab es da wie gesagt keine Unterkunft für uns, so dass wir nach dem Baden wieder zurückfahren mußten.
Die Besonderheit des zweiten Strandes ist der schwarze Sand, der in der Bucht liegt. Darüber gibt es auch ein Legende der Einheimischen. Hier hätten der König des Landes und der König des Wassers gegeneinander gekämpft und die Streitkräfte des Wassers waren in der Überzahl. Da hat der König des Wassers entlang des Strandes Feuer anzünden lassen und die Truppen im Wasser haben geglaubt, daß die Streitmacht am Land viel größer wäre und haben aufgegeben. Der schwarze Sand stamme von den Feuern. Tatsächlich kommt er aber durch eine gewisse schwarze Gesteinsart zustande, deren Namen wir beide vergessen haben. Die chinesischen Touristen machen übrigens am Strand im schwarzen Sand das gleiche wie die westlichen:
Auf dem Rückweg hat uns ein tropischer Regenschauer erwischt. Es hat ungefähr eine Stunde lang geschüttet wie aus Eimern, so dass wir nicht weiterfahren konnten und uns in einem geschlossenen Restaurant, das auf der Strecke lag, unterstellten. Als der Regen vorüber war, fuhren wir mit unseren nassen Sachen weiter, aber nach kürzester Zeit waren diese vom warmen Fahrtwind schon wieder getrocknet. Die Temperatur nimmt durch den Regen kaum ab.
Gestern haben wir nochmal mit dem Roller die Teile der Insel erkundet, die wir bisher noch nicht gesehen hatten. Vor allem zwei Strände im Norden wollten wir uns ansehen, ob wir vielleicht noch ein paar Tage länger bleiben, falls wir ein schönes Plätzchen mit entsprechender Unterkunft finden.
Kautschukplantage |
Der nördlichste Strand der Insel ist wie aus dem Film "The Beach". Menschenleer, langer weißer Sandstrand und vorgelagerte Inseln. Der Weg dorthin führt über eine Privatstraße, die von einem Wachdienst überwacht wird. Dem muß man erklären, was man will, dann läßt er einen passieren oder auch nicht, da nur eine bestimmte Anzahl Besucher an den Strand dürfen. Man bekommt ein DIN A4 Blatt mit, auf dem genau aufgelistet ist, was man nicht darf. Ein Teil des Strande ist zugänglich, der Rest gehört zu einem exklusiven Resort. Wir haben nicht gewagt, nach den Preisen zu fragen, nachdem wir die Ausmaße des Parkplatzes für die Mitarbeiter gesehen haben.
Eindrücke vom Strand Tanjung Rhu Beach |
Leider gab es da wie gesagt keine Unterkunft für uns, so dass wir nach dem Baden wieder zurückfahren mußten.
Die Besonderheit des zweiten Strandes ist der schwarze Sand, der in der Bucht liegt. Darüber gibt es auch ein Legende der Einheimischen. Hier hätten der König des Landes und der König des Wassers gegeneinander gekämpft und die Streitkräfte des Wassers waren in der Überzahl. Da hat der König des Wassers entlang des Strandes Feuer anzünden lassen und die Truppen im Wasser haben geglaubt, daß die Streitmacht am Land viel größer wäre und haben aufgegeben. Der schwarze Sand stamme von den Feuern. Tatsächlich kommt er aber durch eine gewisse schwarze Gesteinsart zustande, deren Namen wir beide vergessen haben. Die chinesischen Touristen machen übrigens am Strand im schwarzen Sand das gleiche wie die westlichen:
Wer da wohl wen liebt? |
Auf dem Rückweg hat uns ein tropischer Regenschauer erwischt. Es hat ungefähr eine Stunde lang geschüttet wie aus Eimern, so dass wir nicht weiterfahren konnten und uns in einem geschlossenen Restaurant, das auf der Strecke lag, unterstellten. Als der Regen vorüber war, fuhren wir mit unseren nassen Sachen weiter, aber nach kürzester Zeit waren diese vom warmen Fahrtwind schon wieder getrocknet. Die Temperatur nimmt durch den Regen kaum ab.
Donnerstag, 22. Mai 2014
Langkawi Nord
Wegen ein bißchen Sonnenbrand haben wir gestern den Tag nicht am Strand verbracht, sondern sind mit dem Roller in Richtung Norden der Insel gefahren. Es ging erst eine Zeit lang am Meer entlang, dann führt die Straße durch den Urwald. Je weiter man von den Sandstränden im Westen wegkommt, desto weniger Orte gibt es. Vor dem nächsten Strand, Pantai Kok, machten wir erst mal Mittagspause.
Wir stoppten an einem einheimischen Restaurant, da diese deutlich billiger sind als die Touristenlokale. Dort gab es allerdings keine Karte, sondern ein Buffet. Man hat die Auswahl zwischen einem kleineren und einen größeren Teller. Damit geht man erst mal zu einem großen Topf, aus dem man sich als Grundlage Reis aufhäuft. An dem Buffet gab es ca. 10 verschiedene Gerichte zur Auswahl, zumeist rötliche oder gelbliche Soßen mit Fleisch oder Fisch darin, und zwei Gemüsesorten. Beim Fleisch ist nicht immer klar, von welchem Tier das stammt. Manchmal schmeckt das ganze auch ziemlich fischig, so dass man nicht unterscheiden kann, ob Fleisch oder Fisch. Meistens sind auch Knochen mit drin oder große Gräten. Auf alle Fälle ist es immer scharf oder höllenscharf! Wir haben unterschiedliche Sachen genommen und die "Bedienung" kommt dann, schaut sich die Teller an, wundert sich über die seltsame Zusammenstellung des Essens bei Touristen und legt dann einen Zettel mit dem Preis auf den Tisch, den man dann am Ende zu bezahlen hat. Dieses Mal waren alle Gerichte höllenscharf und trotz des Versuches, die Schärfe mit frischem Limejuice zu mildern, brannte der Mund noch ungefähr eine Stunde nach dem Essen nach.
Wir haben die Hoffnung, dass man sich an die Schärfe nach und nach gewöhnt und vielleicht dann außer scharf noch andere Zutaten herausschmecken kann. Das Essen mit Getränken hat für uns beide 9 Ringgit (ca. 2 Euro) gekostet. Ein Hauptgericht in Pantai Cenan, wo wir wohnen, kostet ca. 25 Ringgit, für Western Food muss man noch mehr bezahlen.
Der nächste Strand, Pantai Kok, ist touristisch fast nicht erschlossen. Das Wasser ist hier flach und wegen der vorgelagerten Inseln so warm, dass man das Gefühl hat, in eine gut temperierte Badewanne zu steigen.
Nach dem Baden gings weiter durch den Wald zu einem Wasserfall, Seven Wells Waterfall. Dahin musste man zu Fuß über ca. 400 Treppenstufen durch den Regenwald. Man muss sich das so vorstellen, wie wenn man in ein tropisches Gewächshaus geht (nur ohne das Glashaus außen rum). Jede körperliche Anstrengung bringt einem dem Kreislaufversagen näher! Fitz zeigte keinerlei Verständnis, warum wir da eigentlich hinmüssen. Aber auch andere Menschen schwitzen (auch die Malaysier) und mit ein paar Pausen haben wir es doch geschafft.
Nach dem Abstieg gab es zur Belohnung erst mal eine gekühlte Kokosnuss.
Auf Langkawi gibt es sehr viele Affen. Als wir in der Dämmerung zurückfuhren, kamen sie aus dem Wald. Entlang des Straßenrandes sitzen immer wieder ganze Familienclans und sie sind nicht besonders menschenscheu. Die Einheimischen verjagen sie eher, für uns ist das faszinierend. Allerdings kommen wir ihnen nicht zu nahe, es sind ja immerhin wilde Tiere.
Wir stoppten an einem einheimischen Restaurant, da diese deutlich billiger sind als die Touristenlokale. Dort gab es allerdings keine Karte, sondern ein Buffet. Man hat die Auswahl zwischen einem kleineren und einen größeren Teller. Damit geht man erst mal zu einem großen Topf, aus dem man sich als Grundlage Reis aufhäuft. An dem Buffet gab es ca. 10 verschiedene Gerichte zur Auswahl, zumeist rötliche oder gelbliche Soßen mit Fleisch oder Fisch darin, und zwei Gemüsesorten. Beim Fleisch ist nicht immer klar, von welchem Tier das stammt. Manchmal schmeckt das ganze auch ziemlich fischig, so dass man nicht unterscheiden kann, ob Fleisch oder Fisch. Meistens sind auch Knochen mit drin oder große Gräten. Auf alle Fälle ist es immer scharf oder höllenscharf! Wir haben unterschiedliche Sachen genommen und die "Bedienung" kommt dann, schaut sich die Teller an, wundert sich über die seltsame Zusammenstellung des Essens bei Touristen und legt dann einen Zettel mit dem Preis auf den Tisch, den man dann am Ende zu bezahlen hat. Dieses Mal waren alle Gerichte höllenscharf und trotz des Versuches, die Schärfe mit frischem Limejuice zu mildern, brannte der Mund noch ungefähr eine Stunde nach dem Essen nach.
Löschversuch nach dem Essen |
Wir haben die Hoffnung, dass man sich an die Schärfe nach und nach gewöhnt und vielleicht dann außer scharf noch andere Zutaten herausschmecken kann. Das Essen mit Getränken hat für uns beide 9 Ringgit (ca. 2 Euro) gekostet. Ein Hauptgericht in Pantai Cenan, wo wir wohnen, kostet ca. 25 Ringgit, für Western Food muss man noch mehr bezahlen.
Der nächste Strand, Pantai Kok, ist touristisch fast nicht erschlossen. Das Wasser ist hier flach und wegen der vorgelagerten Inseln so warm, dass man das Gefühl hat, in eine gut temperierte Badewanne zu steigen.
Pantai Kok |
Baum auf dem Weg |
Ausgewaschene Becken oben |
Seven Wells Waterfall von unten) |
Nach dem Abstieg gab es zur Belohnung erst mal eine gekühlte Kokosnuss.
Angst vor herabfallenden Kokosnüssen |
Auf Langkawi gibt es sehr viele Affen. Als wir in der Dämmerung zurückfuhren, kamen sie aus dem Wald. Entlang des Straßenrandes sitzen immer wieder ganze Familienclans und sie sind nicht besonders menschenscheu. Die Einheimischen verjagen sie eher, für uns ist das faszinierend. Allerdings kommen wir ihnen nicht zu nahe, es sind ja immerhin wilde Tiere.
Dienstag, 20. Mai 2014
Langkawi
Nach Penang sind wir auf eine weitere Insel Richtung Norden gefahren, Langkawi. Für die Überfahrt mit der Fähre mussten wir um halb sechs in der Früh aufstehen, da wir versäumt hatten, uns das Ticket schon am Vortag zu besorgen. Das ist wirklich bitter, wenn man das frühe Aufstehen nicht mehr gewohnt ist!! Jedenfalls mussten wir um 7 am Ticketschalter sein, um sicherzugehen, mitgenommen zu werden. Die Überfahrt dauerte 3 Stunden, so dass wir schon am späten Vormittag da waren und genügend Zeit hatten, um uns mehrere Unterkünfte anzuschauen. Mit Gepäck und bei der Hitze ist das kein Zuckerschlecken!
In dem Ort, an dem die Fähre ankommt, gibt es keinen schönen Strand, sondern nur Geschäfte, Banken und Restaurants. Auf Langkawi kann man zollfrei einkaufen und viele kommen nur zum Shoppen. Auf der Insel gibt es keine Busse, sondern man muss Taxi fahren. Bis zu den schönen Stränden im Westen der Insel sind es ca. 30 Minuten, der Festpreis mit dem Taxi ist 30 Ringgit, da läßt auch keiner mit sich handeln. Entlang der Sandstrände zieht sich eine Straße und rechts und links davon gibt es von der einfachen Backpacker-Unterkunft bis zum Luxus-Resort alles.
Wir haben ziemlich am Anfang ein Resort angeschaut und gefragt, ob wir unser Gepäck unterstellen dürfen, weil wir uns noch etwas umschauen möchten. Nachdem wir dann schließlich nach vielen Besichtigungen am anderen Ende des Ortes was gefunden hatten, mussten wir wieder zurück, um unser Gepäck zu holen. Leider hatten wir beide vergessen, wie das Resort hieß und wie es ausgesehen hat und sind deshalb mehrmals daran vorbeigelaufen. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit macht einem einfach so fertig, dass man nicht mehr klar denken kann. Na ja, zu guter Letzt haben wir unser Gepäck wiedergefunden, haben unser Quartier bezogen und bleiben hier jetzt erst mal, um uns von dem anstrengenden Reisen wieder zu erholen.
Im Übrigen gibt es hier auf Langkawi das billigste Bier in ganz Malaysia (wegen der Zollfreiheit). Im restlichen Land war das Bier relativ teuer und es wird in vielen Cafés und Restaurants gar kein Alkohol ausgeschenkt. Bei den Chinesen und vielen indischen Lokalen gibt es Alkohol, deswegen haben wir oft chinesisch und indisch gegessen.
Hier ein paar Eindrücke von Langkawi:
Leider kann man hier wegen dem Sandstrand nicht schnorcheln, sondern muss ein Boot mieten und das ist hier relativ teuer. Dafür kann man endlos im 29 Grad warmen Wasser schwimmen oder liegen oder kann einfach nur den Wolken zuschauen. Hier lässt es sich wirklich ganz gut aushalten!
In dem Ort, an dem die Fähre ankommt, gibt es keinen schönen Strand, sondern nur Geschäfte, Banken und Restaurants. Auf Langkawi kann man zollfrei einkaufen und viele kommen nur zum Shoppen. Auf der Insel gibt es keine Busse, sondern man muss Taxi fahren. Bis zu den schönen Stränden im Westen der Insel sind es ca. 30 Minuten, der Festpreis mit dem Taxi ist 30 Ringgit, da läßt auch keiner mit sich handeln. Entlang der Sandstrände zieht sich eine Straße und rechts und links davon gibt es von der einfachen Backpacker-Unterkunft bis zum Luxus-Resort alles.
Wir haben ziemlich am Anfang ein Resort angeschaut und gefragt, ob wir unser Gepäck unterstellen dürfen, weil wir uns noch etwas umschauen möchten. Nachdem wir dann schließlich nach vielen Besichtigungen am anderen Ende des Ortes was gefunden hatten, mussten wir wieder zurück, um unser Gepäck zu holen. Leider hatten wir beide vergessen, wie das Resort hieß und wie es ausgesehen hat und sind deshalb mehrmals daran vorbeigelaufen. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit macht einem einfach so fertig, dass man nicht mehr klar denken kann. Na ja, zu guter Letzt haben wir unser Gepäck wiedergefunden, haben unser Quartier bezogen und bleiben hier jetzt erst mal, um uns von dem anstrengenden Reisen wieder zu erholen.
Im Übrigen gibt es hier auf Langkawi das billigste Bier in ganz Malaysia (wegen der Zollfreiheit). Im restlichen Land war das Bier relativ teuer und es wird in vielen Cafés und Restaurants gar kein Alkohol ausgeschenkt. Bei den Chinesen und vielen indischen Lokalen gibt es Alkohol, deswegen haben wir oft chinesisch und indisch gegessen.
Hier ein paar Eindrücke von Langkawi:
Leider kann man hier wegen dem Sandstrand nicht schnorcheln, sondern muss ein Boot mieten und das ist hier relativ teuer. Dafür kann man endlos im 29 Grad warmen Wasser schwimmen oder liegen oder kann einfach nur den Wolken zuschauen. Hier lässt es sich wirklich ganz gut aushalten!
Samstag, 17. Mai 2014
George Town
Die Altstadt von George Town ist Weltkulturerbe und gut zu Fuß zu erkunden. Wir schaffen es nie, früh loszugehen, wenn es noch nicht so heiß ist. Bis wir mit frühstücken, duschen, Zähne putzen, eincremen etc. fertig sind, ist es meistens schon Mittag.
Hier gibt es viele chinesische Geschäfte und Restaurants, einen Stadtteil "Little India" und eine ganze Reihe Moscheen, Kirchen, chinesische und indische Tempel. Manchmal kann man in einer Straße alle Glaubensrichtungen vertreten finden. Die verschiedenen Religionen können anscheinend friedlich nebeneinander existieren (solche Straße heißen dann "Straße der Harmonie").
Gebäude aus der Kolonialzeit sind noch einige erhalten und zum Teil bereits renoviert. Clanhäuser von reichen chinesischen Handelsfamilien kann man auch besichtigen und die Tempel stehen ebenfalls für Besucher offen. Für uns ist es allerdings ein seltsames Gefühl, wenn man als Tourist einen Tempel besichtigt und die Gläubigen knien da und beten und lassen sich gar nicht davon stören, dass dauernd geknipst und gefilmt wird.
Nachdem wir keine Lust mehr auf Stadt hatten, sind wir am folgenden Tag mit dem Bus und einer Bahn auf den Penang Hill, von dem man eine schöne Aussicht über die Stadt hat. Die Bergbahn ist mit 30 Ringgit pro Person ziemlich teuer (europäische Preise für Ausländer, Einheimische zahlen nur 8 Ringgit), aber der Blick über die Stadt ist wirklich schön.
Oben auf dem Penang Hill kann man noch relativ weiter herumlaufen oder man lässt sich mit Elektrocaddys fahren. Wir sind gelaufen und waren dann froh, die Bergstation wieder zu erreichen. Auf dem Rückweg in die Stadt schauten wir uns noch den Kek-Lok-Si-Tempel an, den größten buddhistischen Wallfahrtsort des Landes.
In dem Tempel gab es ein Bassin, in dem unzählige Schildkröten in unterschiedlichen Größen schwammen. Man konnte einen Bund Grünzeug kaufen und sie damit füttern. Die Schildkröten waren wohl sehr ausgehungert, denn sie stürzten sich wie wild auf das Zeug.
Am Abend waren wir ziemlich erschöpft von dem vielen Herumgelaufe und den vielen Eindrücken. Man muss sich vorstellen, dass es immer so um die 30 Grad hat und ungefähr 80 % Luftfeuchtigkeit. Da ist jede noch so kleine Anstrengung schweißtreibend.
Deshalb ließen wir es heute mit gemächlich angehen und fuhren mit dem Bus in den Nationalpark von Penang. Dort liefen wir ca. eineinhalb Stunden durch den Wald bis zu einer Badebucht, die wieder Monkey Bay hieß (es waren allerdings keine Affen zu sehen). Auch hier waren wir wieder schweißgebadet. Das Meerwasser ist hier nicht besonders klar (Straße von Malakka) und kühlt kaum ab (Außentemperatur 31 Grad, Wassertemperatur 29 Grad). Für den Rückweg taten wir uns mit anderen Wanderern zusammen und charterten ein Boot, das uns zum Eingang zurückbrachte.
Heute abend waren wir wieder indisch essen, diesmal in einem vegetrarischen Restaurant. Wir haben immer noch Probleme mit der Essensbestellung. Der Kellner kommt, legt einem die Karte hin, in der gefühlt 200 Gerichte aufgelistet sind und bleibt gleich neben einem stehen, um die Bestellung aufzunehmen. Wenn man da lange schaut, werden die Zeichen von Ungeduld immer deutlicher. Deshalb kommt es schon mal vor, dass man irgend etwas bestellt, von dem man keine Ahnung hat, was da kommen wird. Heute war das Essen ziemlich gut, aber richtig, richtig scharf. Inzwischen haben wir uns schon gut an die Schärfe gewöhnt (d.h. wenn wir ausdrücklich sagen, "nicht scharf" ist es für uns so, dass es nach dem Essen noch eine Zeitlang nachbrennt, aber ansonsten erschmeckbar ist, um was es sich handelt).
Inzwischen wissen wir auch, dass man sich - falls nicht vom Kellner auf den Tisch gestellt - Besteck oder Stäbchen, manchmal sogar Papierservietten von der Theke holen muss. In manchen chinesischen Lokalen werden einem Schüsseln mit heißem Wasser auf den Tisch gestellt, damit man das Geschirr und Besteck, das man benutzen will, vorher nochmal abwaschen kann. In manchen Restaurants stehen diese Schüsseln bei einem großen Wasserkocher mit der Aufschrift "Self Service".
Nachdem wir jetzt wieder Stadt und Kultur hatten, wollen wir morgen, falls wir noch ein Fährticket bekommen, auf die Insel Langkawi fahren. Dort soll das Wasser kristallklar und das Bier billig sein. Hört sich gut an!
Hier gibt es viele chinesische Geschäfte und Restaurants, einen Stadtteil "Little India" und eine ganze Reihe Moscheen, Kirchen, chinesische und indische Tempel. Manchmal kann man in einer Straße alle Glaubensrichtungen vertreten finden. Die verschiedenen Religionen können anscheinend friedlich nebeneinander existieren (solche Straße heißen dann "Straße der Harmonie").
Moschee |
Chinesischer Tempel |
St. George Kirche |
Gebäude aus der Kolonialzeit sind noch einige erhalten und zum Teil bereits renoviert. Clanhäuser von reichen chinesischen Handelsfamilien kann man auch besichtigen und die Tempel stehen ebenfalls für Besucher offen. Für uns ist es allerdings ein seltsames Gefühl, wenn man als Tourist einen Tempel besichtigt und die Gläubigen knien da und beten und lassen sich gar nicht davon stören, dass dauernd geknipst und gefilmt wird.
Nachdem wir keine Lust mehr auf Stadt hatten, sind wir am folgenden Tag mit dem Bus und einer Bahn auf den Penang Hill, von dem man eine schöne Aussicht über die Stadt hat. Die Bergbahn ist mit 30 Ringgit pro Person ziemlich teuer (europäische Preise für Ausländer, Einheimische zahlen nur 8 Ringgit), aber der Blick über die Stadt ist wirklich schön.
Oben auf dem Penang Hill kann man noch relativ weiter herumlaufen oder man lässt sich mit Elektrocaddys fahren. Wir sind gelaufen und waren dann froh, die Bergstation wieder zu erreichen. Auf dem Rückweg in die Stadt schauten wir uns noch den Kek-Lok-Si-Tempel an, den größten buddhistischen Wallfahrtsort des Landes.
Anlage mit Pagode der 1000 Buddhas |
Buddhastatue m33 m Höhe |
Schildkrötenfütterung |
Deshalb ließen wir es heute mit gemächlich angehen und fuhren mit dem Bus in den Nationalpark von Penang. Dort liefen wir ca. eineinhalb Stunden durch den Wald bis zu einer Badebucht, die wieder Monkey Bay hieß (es waren allerdings keine Affen zu sehen). Auch hier waren wir wieder schweißgebadet. Das Meerwasser ist hier nicht besonders klar (Straße von Malakka) und kühlt kaum ab (Außentemperatur 31 Grad, Wassertemperatur 29 Grad). Für den Rückweg taten wir uns mit anderen Wanderern zusammen und charterten ein Boot, das uns zum Eingang zurückbrachte.
Monkey Bay |
Inzwischen wissen wir auch, dass man sich - falls nicht vom Kellner auf den Tisch gestellt - Besteck oder Stäbchen, manchmal sogar Papierservietten von der Theke holen muss. In manchen chinesischen Lokalen werden einem Schüsseln mit heißem Wasser auf den Tisch gestellt, damit man das Geschirr und Besteck, das man benutzen will, vorher nochmal abwaschen kann. In manchen Restaurants stehen diese Schüsseln bei einem großen Wasserkocher mit der Aufschrift "Self Service".
Nachdem wir jetzt wieder Stadt und Kultur hatten, wollen wir morgen, falls wir noch ein Fährticket bekommen, auf die Insel Langkawi fahren. Dort soll das Wasser kristallklar und das Bier billig sein. Hört sich gut an!
Donnerstag, 15. Mai 2014
Ankunft auf Penang
Von Tanah Rata in den Cameron Highlands nahmen wir am Morgen den Bus nach Penang. Hier ließ uns der Fahrer nach 5 Stunden mitten in George Town aussteigen und - da wir ja nichts vorausgebucht hatten - hieß es erst mal wieder auf Hotelsuche gehen. Das läuft in der Regel so ab, dass man sich zunächst orientiert, wo in der Stadt man sich befindet, wie weit das Zentrum oder Sehenswürdigkeiten entfernt sind, so dass man möglichst alles zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann.
An einem Informationsschalter erhielten wir einen Stadtplan und dann suchten wir unseren Standort. Nachdem der gefunden war, mussten wir erst mal was essen und schleppten unsere Rucksäcke in die nächste Shopping Mall. Dort gibt es immer genügend Restaurants oder Imbissstände, die Speisekarten haben, in denen auch Fotos der entsprechenden Gerichte abgebildet sind. Das macht einem die Auswahl sehr viel leichter, wenn man mit den Namen alleine nichts anfangen kann. Jedenfalls bestellten wir zwei Gerichte, die ganz ansprechend aussahen. Beide waren höllenscharf und ausgerechnet in Fritz Essen schwammen Tintenfischtentakel (wo der doch so was gar nicht mag!).
Nach dem Essen machten wir uns auf Richtung Weltkulturerbe Altstadt George Town. Die Temperatur war wieder um die 30 Grad, extrem hohe Luftfeuchtigkeit und die Rucksäcke wie mit Blei gefüllt. Bei den ersten Hotels, die von außen sehr ansprechend aussahen, war der Preis viel zu hoch und bei manchen wollten wir den Preis erst gar nicht wissen. Ich bemerkte einen Einheimischen, der uns mitleidig beobachtet hatte und als ich ihn ansprach, empfahl er uns ein Guesthouse von seinem Freund gleich in der Nähe. Da gingen wir auch schnurstracks hin und sind hier sehr zufrieden. Ich glaube, wir haben bisher in keinem so sauberen Zimmer gewohnt wie hier seit wir in Malaysia sind. Der Besitzer ist sehr nett und hilfsbereit und dazu ist es auch noch sehr günstig und zentral gelegen.
Zum Frühstücken waren wir heute auf Empfehlung in einem Straßenlokal. Da gibt es eine Ecke, in der die Küche am Morgen aufgebaut wird und zwischen den Häusern oder direkt an der Straße stehen ein paar Tische und Hocker. Die Auswahl besteht aus malaysischem Frühstück (Nudeln oder Reis mit scharfer Soße), Eier, Tee oder Kaffee, beides mit Milch und stark gesüßt oder westlichem Frühstück, Toast mit Butter oder Erdnussbutter, Eier, Tee und Kaffee wie bei dem malaysischen.
Danach ging es gleich weiter zum Morgenmarkt, weil wir uns noch irgend etwas anderes zum Essen kaufen wollten. Hier waren schon wieder Massen an Menschen unterwegs und irgendwie ist uns der Appetit beim Anschauen der Angebote abhanden gekommen.
So brachten wir unsere Wäsche noch zur Wäscherei und machten uns auf zur Stadtbesichtigung, von der wir eben erst zurückgekehrt sind. Jetzt ist erst mal ausruhen angesagt und deshalb gibt es Berichte aus George Town erst morgen.
An einem Informationsschalter erhielten wir einen Stadtplan und dann suchten wir unseren Standort. Nachdem der gefunden war, mussten wir erst mal was essen und schleppten unsere Rucksäcke in die nächste Shopping Mall. Dort gibt es immer genügend Restaurants oder Imbissstände, die Speisekarten haben, in denen auch Fotos der entsprechenden Gerichte abgebildet sind. Das macht einem die Auswahl sehr viel leichter, wenn man mit den Namen alleine nichts anfangen kann. Jedenfalls bestellten wir zwei Gerichte, die ganz ansprechend aussahen. Beide waren höllenscharf und ausgerechnet in Fritz Essen schwammen Tintenfischtentakel (wo der doch so was gar nicht mag!).
Nach dem Essen machten wir uns auf Richtung Weltkulturerbe Altstadt George Town. Die Temperatur war wieder um die 30 Grad, extrem hohe Luftfeuchtigkeit und die Rucksäcke wie mit Blei gefüllt. Bei den ersten Hotels, die von außen sehr ansprechend aussahen, war der Preis viel zu hoch und bei manchen wollten wir den Preis erst gar nicht wissen. Ich bemerkte einen Einheimischen, der uns mitleidig beobachtet hatte und als ich ihn ansprach, empfahl er uns ein Guesthouse von seinem Freund gleich in der Nähe. Da gingen wir auch schnurstracks hin und sind hier sehr zufrieden. Ich glaube, wir haben bisher in keinem so sauberen Zimmer gewohnt wie hier seit wir in Malaysia sind. Der Besitzer ist sehr nett und hilfsbereit und dazu ist es auch noch sehr günstig und zentral gelegen.
Zum Frühstücken waren wir heute auf Empfehlung in einem Straßenlokal. Da gibt es eine Ecke, in der die Küche am Morgen aufgebaut wird und zwischen den Häusern oder direkt an der Straße stehen ein paar Tische und Hocker. Die Auswahl besteht aus malaysischem Frühstück (Nudeln oder Reis mit scharfer Soße), Eier, Tee oder Kaffee, beides mit Milch und stark gesüßt oder westlichem Frühstück, Toast mit Butter oder Erdnussbutter, Eier, Tee und Kaffee wie bei dem malaysischen.
das mit dem rosa Löffel ist das Ei |
Danach ging es gleich weiter zum Morgenmarkt, weil wir uns noch irgend etwas anderes zum Essen kaufen wollten. Hier waren schon wieder Massen an Menschen unterwegs und irgendwie ist uns der Appetit beim Anschauen der Angebote abhanden gekommen.
Metzgerladen |
So brachten wir unsere Wäsche noch zur Wäscherei und machten uns auf zur Stadtbesichtigung, von der wir eben erst zurückgekehrt sind. Jetzt ist erst mal ausruhen angesagt und deshalb gibt es Berichte aus George Town erst morgen.
Nachtrag zum Hillview Inn
An unserem Abreisetag unterhielten wir uns länger mit dem Hotelbesitzer, der uns nach unserer Meinung zu seinem Haus befragte. Dabei stellte sich heraus, dass das Hotel keineswegs aus der Kolonialzeit stammt wie wir dachten, sondern erst vor 18 Jahren (!) im Kolonialstil erbaut wurde. Nie im Leben hätten wir gedacht, dass Bäder und Einrichtung nach 18 Jahren so aussehen können! Wir hätten hierfür ca. 50 Jahre angesetzt (Malaysia wurde 1957 unabhängig). Die alten Möbel, die in den öffentlichen Bereichen aufgestellt waren, sind tatsächlich alt und anscheinend nicht kaputt zu kriegen (schönes Tropenholz). So kann man sich irren. Jedenfalls hat uns dann der nette Inhaber noch zum Busbahnhof gefahren und für uns ging es weiter nach Penang, eine Insel an der Westküste.
Abendstimmung über dem Regenwald |
Dienstag, 13. Mai 2014
Unterwegs in den Cameron Highlands
Unser Hotel, das Hillview Inn, ist ein schönes altes Gebäude aus der Kolonialzeit und liegt sehr schön zentral, etwas oberhalb des Trubels von der Hauptstraße. Innen ist es charmant eingerichtet, teils mit alten Teakholzmöbeln, aber alles macht einen etwas morbiden Eindruck.
Mit den Hotels in unserer Preisklasse (mittlere Kategorie, ca. 15 bis 23 Euro/Nacht) haben wir bisher sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Hier in Tanah Rata haben wir nach einer Nacht das Hotel gewechselt, da in dem ersten Hotelzimmer durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Lage das Bettzeug so klamm war, dass es schon richtig unangenehm war. Das Bad war so klein, dass sich maximal eine Person stehend darin aufhalten oder sich auf das Klo setzen konnte. In dem Bad befanden sich auf ca. 1 qm WC, Dusche und Waschbecken. In unserem Fall fiel der Handtucherhalter beim Behängen mit einem Handtuch ab, der Wasserhahn am Waschbecken war nur lose aufgesteckt (es kam aber Wasser raus), aber die Dusche funktionierte hervorragend. Nach dem Duschen war wegen der geringen Größe des Bades alles unter Wasser. Dafür gab es einen Hinweis der Hotelleitung, man solle doch bitte das Badfenster öffnen, damit keine Stockflecken entstehen.
Für die nächste Nacht fanden wir eine Bleibe im Hillview Inn. Hier ist das Bad um ca. 0,5 qm größer. Nach unserm Einzug mussten wir uns gleich beschweren, weil die WC-Spülung nicht funktionierte und aus der Dusche nur ein Rinnsal tröpfelte. Der Manager und sein Bruder kamen und schafften es, die Spülung in Gang zu bekommen, aber an der Dusche scheiterten sie. Wir mussten die erste Nacht über den Gang duschen (Economy) und bekamen dafür einen Preisnachlass von 19 Ringgit (ca. Euro 4,20). Nach der ersten Nacht zogen wir in ein anderes Zimmer um. Hier funktionierte im Bad tatsächlich alles, nachdem Fritz die nicht funktionierende Spülung gleich beim Einzug reklamiert hatte.
Was anscheinend landesüblich in dieser Kategorie fehlt, sind Ablagen und Haken. Spiegel gibt es in manchen Bädern oder auch in den Zimmern, aber sie sind immer schmutzig. Jetzt verstehe ich, warum Huyen im Blauen Bock immer solche Probleme mit den Spiegelputzen hat! Hier macht man das einfach nicht.
Genug zum Thema Hotel!
Gestern haben wir uns einen Motorroller gemietet, da das Wetter ziemlich regnerisch aussah und wir deshalb keine größere Dschungeltour machen wollten. Es gibt hier eine Hauptstraße, die durch die Highlands führt, die von unserem Standort aus in jede Richtung in ca. einer halbe Stunde zu befahren ist.
Von dieser Straße zweigen ein paar Nebenstraßen ab zu Teeplantagen, Erdbeerfarmen, Schmetterlingsfarmen, Bienenfarmen und Gemüsefarmen. Die Erdbeerfarm hatten wir schon abgehakt, wegen dem Regenwetter haben wir uns die Schmetterlingsfarm gespart, da bei Regen die Schmetterlinge nicht fliegen und die Bienenfarm mussten wir uns nicht anschauen, da es hier einfach nicht viel anzuschauen gibt. Schön und uns unbekannt waren die Teeplantagen, wo nach Angaben der Einheimischen der beste Tee der Welt wächst.
Heute sind wir zu einer Dschungeltour aufgebrochen, haben unsere Wertsachen im Hotel deponiert und sind losgestiefelt. Zunächst bis zu einem bekannten Wasserfall...
und dann weiter auf dem Jungle Trail No 7, der aber so steil und glitschig war, dass wir schließlich auf halbem Weg aufgegeben haben und umgekehrt sind. Außerdem war der Pfad extrem schwer zu finden. Suchbild unten: wer findet den Wegweiser? und wer den Pfad?
Hillview Inn |
Für die nächste Nacht fanden wir eine Bleibe im Hillview Inn. Hier ist das Bad um ca. 0,5 qm größer. Nach unserm Einzug mussten wir uns gleich beschweren, weil die WC-Spülung nicht funktionierte und aus der Dusche nur ein Rinnsal tröpfelte. Der Manager und sein Bruder kamen und schafften es, die Spülung in Gang zu bekommen, aber an der Dusche scheiterten sie. Wir mussten die erste Nacht über den Gang duschen (Economy) und bekamen dafür einen Preisnachlass von 19 Ringgit (ca. Euro 4,20). Nach der ersten Nacht zogen wir in ein anderes Zimmer um. Hier funktionierte im Bad tatsächlich alles, nachdem Fritz die nicht funktionierende Spülung gleich beim Einzug reklamiert hatte.
Was anscheinend landesüblich in dieser Kategorie fehlt, sind Ablagen und Haken. Spiegel gibt es in manchen Bädern oder auch in den Zimmern, aber sie sind immer schmutzig. Jetzt verstehe ich, warum Huyen im Blauen Bock immer solche Probleme mit den Spiegelputzen hat! Hier macht man das einfach nicht.
Genug zum Thema Hotel!
Gestern haben wir uns einen Motorroller gemietet, da das Wetter ziemlich regnerisch aussah und wir deshalb keine größere Dschungeltour machen wollten. Es gibt hier eine Hauptstraße, die durch die Highlands führt, die von unserem Standort aus in jede Richtung in ca. einer halbe Stunde zu befahren ist.
Von dieser Straße zweigen ein paar Nebenstraßen ab zu Teeplantagen, Erdbeerfarmen, Schmetterlingsfarmen, Bienenfarmen und Gemüsefarmen. Die Erdbeerfarm hatten wir schon abgehakt, wegen dem Regenwetter haben wir uns die Schmetterlingsfarm gespart, da bei Regen die Schmetterlinge nicht fliegen und die Bienenfarm mussten wir uns nicht anschauen, da es hier einfach nicht viel anzuschauen gibt. Schön und uns unbekannt waren die Teeplantagen, wo nach Angaben der Einheimischen der beste Tee der Welt wächst.
Teeplantagen |
Heute sind wir zu einer Dschungeltour aufgebrochen, haben unsere Wertsachen im Hotel deponiert und sind losgestiefelt. Zunächst bis zu einem bekannten Wasserfall...
ok, sieht jetzt nicht so spektakulär aus, ist aber ganz schön |
und dann weiter auf dem Jungle Trail No 7, der aber so steil und glitschig war, dass wir schließlich auf halbem Weg aufgegeben haben und umgekehrt sind. Außerdem war der Pfad extrem schwer zu finden. Suchbild unten: wer findet den Wegweiser? und wer den Pfad?
Wegweiser und Pfad aus ca. 2 m Entfernung fotografiert |
Sonntag, 11. Mai 2014
Cameron Highlands
Von Melaka aus sind wir gestern nach Kuala Lumpur und von dort aus gleich weiter in die Cameron Highlands nach Tanah Rata. Den ganzen Nachmittag hat es geregnet, aber im Bus ließ es sich bei Außentemperaturen von 30 Grad mit einer wärmenden Fliessjacke ganz gut aushalten. Der größte Teil der Strecke führte über eine sehr gut ausgebaute Autobahn. Die letzten ca. 50 km schraubte sich die Straße in unendlich vielen Windungen hoch in die Highlands. Die Engländer haben hier nach 1885Teeplantagen angelegt und es ist hier oben merklich kühler, eine Wohltat nach dem heißen Tiefland. Heute sind wir in einer ersten Erkundung einem Hiking Trail gefolgt, der an einem Fluß entlang durch den Regenwald führte und sich irgendwann an einem Campingplatz verliert.
Fritz meinte, wir sollten den Pfad nicht weiter erkunden, weil sich sonst unsere Kinder die Augen ausweinen, wenn wir im Dschungel verloren gehen. Jedenfalls haben wir ihn nicht mehr gefunden und stattdessen auf einer Erdbeerfarm Rast gemacht.
Bei uns ist ja so ein Erdbeerfeld nicht der Brüller, aber hier ist das eine Touristenattraktion. Die Erdbeeren wachsen in mehreren Etagen unter Plastikplanen in Granulatplastiksäcken. Nicht sehr malerisch! Das gleiche wie in Spanien, nur viel kleiner und die Erdbeeren wachsen hier das ganze Jahr über. In der Farm gibt es ein Cafe, in dem man viele leckere Sachen aus Erdbeeren kaufen kann. Ein Muß für Fritz!
In den Guest Houses und Hotels hängen Warnungen aus, dass immer wieder Touristen auf den Wanderpfaden ausgeraubt wurden und man sehr vorsichtig sein soll. Aber was soll man machen, entweder man geht wandern oder nicht! Wir werden von unseren - hoffentlich nur guten - Erfahrungen berichten.
Fritz meinte, wir sollten den Pfad nicht weiter erkunden, weil sich sonst unsere Kinder die Augen ausweinen, wenn wir im Dschungel verloren gehen. Jedenfalls haben wir ihn nicht mehr gefunden und stattdessen auf einer Erdbeerfarm Rast gemacht.
Bei uns ist ja so ein Erdbeerfeld nicht der Brüller, aber hier ist das eine Touristenattraktion. Die Erdbeeren wachsen in mehreren Etagen unter Plastikplanen in Granulatplastiksäcken. Nicht sehr malerisch! Das gleiche wie in Spanien, nur viel kleiner und die Erdbeeren wachsen hier das ganze Jahr über. In der Farm gibt es ein Cafe, in dem man viele leckere Sachen aus Erdbeeren kaufen kann. Ein Muß für Fritz!
In den Guest Houses und Hotels hängen Warnungen aus, dass immer wieder Touristen auf den Wanderpfaden ausgeraubt wurden und man sehr vorsichtig sein soll. Aber was soll man machen, entweder man geht wandern oder nicht! Wir werden von unseren - hoffentlich nur guten - Erfahrungen berichten.
Freitag, 9. Mai 2014
Melaka (Malakka)
Nachdem wir ausgeschlafen hatten, gab es erst mal Frühstück in unserem Guesthouse. In einem wohnzimmerartigen Raum stand ein Kühlschrank, daneben ein Wasserkocher und ein Toaster. Es gab also Toast mit Butter und Marmelade und man konnte sich einen Tee oder Kaffee machen. Die Dame des Hauses saß währenddessen mit am Tisch in einem Sessel uns schaute die ganze Zeit eine südamerikanische Soap mit malaysischen Untertiteln an. Das war schon etwas seltsam. Als wir fertig waren, zeigte sie uns noch, wo das Waschbecken zum Geschirrspülen war und wünschte uns einen schönen Tag - wir ihr auch! Andere Länder - andere Sitten. Man soll sich ja wie zuhause fühlen. Vielleicht sollte man im Blauen Bock auch einführen, dass die Gäste ihre Zimmer selber aufräumen! Was könnte man sich da für Ärger ersparen!
Nach getaner Arbeit ging es zur Stadtbesichtigung. Es war wieder extrem heiß, aber schließlich müssen wir uns an das Klima gewöhnen. Allerdings sollten wir wohl nicht immer in der Mittagshitze losgehen, sondern früher aufstehen!
Das Weltkulturerbe besteht hauptsächlich aus den Resten der kolonialen Vergangenheit. Erst waren die Portugiesen hier, dann die Holländer und schließlich bis 1957 die Briten. Von den Portugiesen ist nicht mehr viel erhalten, nur die Überreste der einstigen Festungsanlage; von den Holländern stammt der Rote Platz mit Glockenturm.
Sehr interessant sind die Fahrradrikschas, die knallbunt und kitschig geschmückt sind. Sobald ein Kunde einsteigt, wird die Soundanlage eingeschaltet und bei voller Lautstärke geht's mit einem westlichen oder östlichen Pop-Ohrwurm durch die historische Innenstadt- Bei uns unvorstellbar!
Hier gibt es auch einen Sultanspalast zu besichtigen. Oben auf dem Foto sitzt Fritz in der großen Empfangshalle, in der eine Audienz beim Sultan nachgestellt ist. Was sein Anliegen war, weiß ich nicht. Vielleicht wollte er mit dem Sultan erlebnispädagogische Möglichkeiten mit Jugendlichen in Malakka besprechen.
Am Abend waren wir auf dem chinesischen Nachtmarkt. Hier erlebten wir die Fahrradrikschas bei Nacht, was ein optisches Highlight war. Alles ist erleuchtet, Musik bei voller Lautstärke. Nie im Leben können die das mit einem Fahrraddynamo erstrampeln. Irgendwo müssen die eine Akku oder eine Autobatterie eingebaut haben.
Nach getaner Arbeit ging es zur Stadtbesichtigung. Es war wieder extrem heiß, aber schließlich müssen wir uns an das Klima gewöhnen. Allerdings sollten wir wohl nicht immer in der Mittagshitze losgehen, sondern früher aufstehen!
Das Weltkulturerbe besteht hauptsächlich aus den Resten der kolonialen Vergangenheit. Erst waren die Portugiesen hier, dann die Holländer und schließlich bis 1957 die Briten. Von den Portugiesen ist nicht mehr viel erhalten, nur die Überreste der einstigen Festungsanlage; von den Holländern stammt der Rote Platz mit Glockenturm.
Vor der portugiesischen Festung |
Der Rote Platz mit Glockenturm |
Sehr interessant sind die Fahrradrikschas, die knallbunt und kitschig geschmückt sind. Sobald ein Kunde einsteigt, wird die Soundanlage eingeschaltet und bei voller Lautstärke geht's mit einem westlichen oder östlichen Pop-Ohrwurm durch die historische Innenstadt- Bei uns unvorstellbar!
Hier gibt es auch einen Sultanspalast zu besichtigen. Oben auf dem Foto sitzt Fritz in der großen Empfangshalle, in der eine Audienz beim Sultan nachgestellt ist. Was sein Anliegen war, weiß ich nicht. Vielleicht wollte er mit dem Sultan erlebnispädagogische Möglichkeiten mit Jugendlichen in Malakka besprechen.
Am Abend waren wir auf dem chinesischen Nachtmarkt. Hier erlebten wir die Fahrradrikschas bei Nacht, was ein optisches Highlight war. Alles ist erleuchtet, Musik bei voller Lautstärke. Nie im Leben können die das mit einem Fahrraddynamo erstrampeln. Irgendwo müssen die eine Akku oder eine Autobatterie eingebaut haben.
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