Donnerstag, 17. Juli 2014

Sibu

Von Kuching im aüßersten Süden Borneos geht die Reise weiter Richtung Norden. Es gibt eine einzige Straße, den Trans-Sarawak-Highway, der parallel zur Westküste verläuft. Er durchquert das Sultanat Brunei und führt weiter nach Sabah. Richtung Inselinneres gibt es nur Dschungel und man kann dorthin fliegen oder mit Booten fahren. Für die Fahrt nach Sibu, das man noch per Straße erreichen kann und wohin es mit dem Bus 8 Stunden dauert, nahmen wir das Express Boat. Dieses fährt erst den Santubong-Fluss entlang bis zur Mündung, dann Richtung Norden auf dem südchinesischen Meer und folgt schließlich flußaufwärts dem Rejang bis nach Sibu. Die Fahrt kostet ungefähr dasselbe wie der Bus, dauert aber nur 5 Stunden und ist für uns natürlich viel interessanter.

Ticket für Express Boat

auf dem Boot
Rumspucken auf dem Boot ist verboten

Bei der Fahrt flußaufwärts kommt man an vielen Lagerstätten für Holz, Sägewerken und Siedlungen vorbei.

modernes Langhaus

Holz fertig für den Abtransport

Auf dem Fluß kommen einem alle möglichen Boote entgegen, von großen Transportschiffen mit Kränen darauf bis zum kleinen Motorboot. Die schnellste Verbindung landeinwärs ist halt über das Wasser.


Sibu ist eine relativ große Stadt, von der aus es noch eine Straße gibt, die ca. 10 km weiter ins Landesinnere führt. Ab da geht es dann auch nur mehr mit dem Schiff weiter. Wir haben erst mal festgestellt, dass es hier noch heißer ist als in Kuching. Um die Mittagszeit ist es für uns draußen nur schwer auszuhalten. Solches Schwitzen kennt man sonst nur von der Sauna, aber da bleibt man grade mal eine Viertelstunde!

Sehenswert in Sibu ist der Tua Pek Kong Tempel mit Pagode, die schwimmenden Supermärkte und der Zentralmarkt (und hier vor allem, wie die Hühner verkauft werden).


Pagode

Supermarktschiffe, die die Orte am Fluß versorgen

Zentralmarkt


Lebende Hühner, die schon in Zeitungspapier verpackt auf Käufer warten







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