Mittwoch, 2. Juli 2014

Ankunft in Koh Lipe

Wir übernachteten also im "Best House", das seinen Namen nicht umsonst trägt. Von den geöffneten Hotels, die wir anschauten, war es tatsächlich das beste, auch wenn es mit unserem letzten Resort nicht zu vergleichen war. Es hatte zumindest einen Fernseher, so dass wir das Deutschlandspiel nachts um 3 anschauen konnten. Schade, dass man immer nicht vorher weiß, ob es ein spannendes oder langweiliges Spiel wird, sonst hätten wir einfach weitergeschlafen!

Am Morgen holten wir uns noch Geld, da es angeblich auf Koh Lipe keine Bank oder Geldautomaten gibt. Der Pier war noch menschenleer, aber trotzdem saßen zwei Angestellte an einem Tisch, die 20 Baht Eintritt pro Person kassierten. Sie waren entsetzt als sie hörten, dass wir noch keine Tickets hätten. Wir verstanden nicht warum. Um 9:30 sollte die Fähre gehen, es war schon 9:00 Uhr und kein anderer Fahrgast weit und breit zu sehen. Eine Thailänderin lief für uns in nächste Reisebüro und kaufte uns schnell die Tickets. Dann mussten wir auf das Schiff warten und nach und nach kamen noch ein paar Fahrgäste dazu.

Low Season - warten auf die Fähre

 
Schließlich kam das Schiff und es war keine Fähre, sondern ein kleines Speedboat, in das die Passagiere gerade so passten. Dazu werden dann noch Pakete und sonstige Sachen gepackt, die auf die Insel transportiert werden müssen. Deswegen muss man also seine Fahrt rechtzeitig buchen!
Dann ging es los, aus dem Pierbereich hinaus noch ganz gemächlich, doch dann machte das Speedboat seinem Namen alle Ehre und wir kamen uns zeitweise vor wie beim Oktoberfest auf der Tegernseebahn. Das Boot brauchte für die 70 km eineinhalb Stunden.

Speedboat
 
Im Bereich der Schiffsanlegestelle wohnen Menschen auf Hütten wie unten Stelzen im Meer, im Hintergrund sieht man Mangroven.


 
Die Fahrt ging vorbei an vielen Inseln, die zum Naturschutzgebiet Tarutao Marine National Park gehören. Nur Koh Lipe gehört nicht dazu. Die Insel ist sehr klein und das Speedboat hält an einem ins Meer gebauten Anleger. Bei der Ankunft muss man dann pro Person wieder 20 Baht Eintritt (?) und 50 Baht für den Transport vom Anleger zum Strand bezahlen. Dazu wird alles in ein Langboot umgeladen und zum Strand gebracht. Dort springt man dann mit seinem Rucksack ins seichte Wasser und watet ans Ufer (bloß blöd, wenn man seine Wanderschuhe anhat, die nicht in den Rucksack passen!). 
 
Langboot mit allen Passagieren und Gepäck
 
Der erste Eindruck von Koh Lipe war erst mal "wow". Feiner Sandstrand, glasklares Wasser, Sonnenschein. Wir haben jetzt ja schon einige Inseln kennengelernt und dachten, es geht nicht mehr schöner. Aber es geht doch noch! Hier ein erster Eindruck, beim nächsten Eintrag gibt es mehr.
 

 
 

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