In Hat Yai suchten wir uns ein Hotelzimmer für eine Nacht und liefen am Abend ein bißchen durch die Stadt. Es war nicht viel los und wir suchten uns ein kleines Restaurant zum Essen. Die Wirtin war sehr nett und beriet uns ausgiebig, wie wir am besten nach Krabi kommen. Wir sollten nicht an den Busbahnhof, sondern zu einer anderen Stelle, an der die Minibusse abfahren. So haben wir das am nächsten Tag auch gemacht - mit dem TukTuk (dem Fahrer zeigten wir den Zettel mit thailändischer Schrift, den uns die Wirtin geschrieben hatte) und er lieferte uns uns tatsächlich genau vor dem Van nach Krabi ab. Da hätte weiß Gott was auf dem Zettel stehen können! Wir kauften unsere Tickets (die um ungefähr ein Drittel billiger waren als im Reisebüro am Bahnhof) und schon ging es los. Nach vier Stunden setzte uns der Fahrer in Krabi ab und wir machten uns auf die Suche nach einer Unterkunft.
Krabi Town hat nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Es gibt eine Tempelanlage mitten in der Stadt...
... und eine ausgefallene Ampel
Wir blieben zwei Tage in der Stadt und wollten uns in der Umgebung etwas für ein oder zwei Wochen mieten. Mit einem Songthao (Pickup mit Sitzbänken auf der Ladefläche für ca. 12 Personen) fuhren wir zum nächsten Strand (Ao Nang). Dort reiht sich den ganzen Strand entlang ein Resort, Restaurant, Souvenirladen, Bar an das andere und dauernd wird man angesprochen, ob man nicht was essen möchte, sich massieren lassen will, einen Bootsausflug zu einem anderen Strand buchen möchte ...
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Ao Nang |
Das ist eher nervig und wir kehrten nach Krabi zurück. Von dort aus kann man Ausflüge nach Railey Beach (dort wurde ein James Bond Film gedreht) oder nach Koh PhiPhi (The Beach) oder zu unbewohnten Inseln mit schönen Stränden machen. Die Landschaft um Krabi ist für ihre bizarren Kalksteinfelsen bekannt, die man natürlich auch besuchen kann.
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Kalksteinfelsen und Mangroven
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Wir beschlossen nach zwei Tagen in Krabi auf eine Insel in der Nähe zu fahren, nach Koh Lanta.
Hier geht es sehr beschaulich zu, es ist keine Saison und nur wenige Touristen sind hier. Vieles hat ganz geschlossen, aber es sind genügend Restaurants und Geschäfte auf.
Beim Mittagessen erzählten wir einem Schweizer, dessen Frau mit ihm das Restaurant betreibt, dass wir eine Wohnung für ein oder zwei Wochen suchen und die geschäftstüchtige Kwan (Restaurantbetreiberin, Köchin, Reisebürobetreiberin und Vermittlerin von Dienstleistungen aller Art) telefonierte gleich rum und ruck-zuck hatten wir eine Wohnung und gleich dazu einen Roller für die Woche.
Die Wohnung ist in einem zweistöckigen Haus. Hier können wir uns selber Frühstück machen, der Besitzer hat uns einen Fernseher reingestellt, damit wir Fußball schauen können (allerdings kommen hier die Spiele um drei oder sechs in der Früh!!) und den Kühlschrank können wir mit Bier befüllen, das es hier - anders als in Malaysia - in jedem Seven Eleven gibt.
Das Wetter ist zur Zeit regnerisch und das Meer ist ziemlich aufgewühlt. Wir wohnen ein gutes Stück vom Meer weg zwischen Kautschukplantagen, aber man hört es bis hierher rauschen. Zum Baden ist der Strand hier (Klong Khong) nur bei Flut geeignet, wenn die scharfkantigen Steine unter Wasser sind, aber bei dem Wellengang zur Zeit ist es eh zu gefährlich.
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