Der Luxusbus hatte zwar in jeder Rückenlehne ein Entertainmentcenter für den Fahrgast, dafür ließen sich aber die Rückenlehnen weder vor- noch zurückstellen. Das hieß entweder die ganze Zeit halb liegend fahren oder mit stockgeradem Rücken. Die Fahrt dauerte 5 Stunden und führte duch endlose Palmenplantagen.
Zu Mittag hielten wir an einem Straßenrestaurant. Dort war ein Stand aufgebaut, an dem ca. 10 verschiedene Gerichte aufgebaut waren. Man nahm sich einen Teller, eine Frau schöpfte eine Kelle Reis darauf und man konnte sich von den Gerichten nehmen, was man wollte. Wir probierten verschiedene Sachen aus und manche schmeckten ganz gut. Eines war dabei, das sah aus wie kleine Tintenfische, denen man die Beine abgeschnitten hatte, schmeckte aber wie Plastik mit Weichmacher in extrem scharfer Soße. Ein Wunder, dass sich das Zeug darin nicht aufgelöst hat!
Wir kamen um 2 in Mensing an und wollten gleich mit der Fähre weiter auf die Insel Tioman. Ging leider nicht, die letzte Fähre war schon weg und wegen Ebbe geht heute keine mehr. So müssen wir nun bis morgen auf die Weiterfahrt warten. Wir haben uns ein Hotel gesucht, das nach deutscher Hotelklassifizierung minus 2 Sterne bekommen würde. Sehr interessant ist folgenden Aushang an der Zimmertür:
Wenn Gäste etwas aus dem Zimmer mitnehmen, vom Aschenbecher bis zur Klimaanlage, werden ihnen gleich die Preise mitgeteilt, die ihnen dafür berechnet werden. Dabei würden wir von dieser Einrichtung nicht mal was für viel Geld mitnehmen.
Na ja, zumindest sind wir heute zum ersten Mal am Südchinesischen Meer und hoffen, morgen ein Zimmer oder einen Bungalow zu finden. Wegen dem Feiertag 1. Mai ist die nächsten Tage angeblich alles ausgebucht. Wir werden es trotzdem probieren.
Erster Blick auf das Südchinesische Meer |
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