Sonntag, 19. Oktober 2014

Koh Samet und Ban Phe

Von Pattaya aus ging es per Minibus weiter nach Ban Phe. Von dort fahren die Fähren nach Koh Samet. Wir übernachteten in der Nähe des Piers und am nächsten Morgen nahmen wir ein Schnellboot zu einem kleineren Strand. Dort ließen wir in einem Restaurant unser Gepäck stehen und mieteten uns einen Roller, um ein schönes Plätzchen zu finden. Auf Koh Samet ist alles ziemlich teuer, weil es sich angeblich um die Hausinsel der Bangkoker handelt, aber wir fanden doch ein relativ günstiges und schönes Resort, wo wir 5 Tage blieben. Es gibt mehrere kleine Buchten, in denen wenig los ist. Der Sand ist fein und weiß und das Wasser klar und warm, zum Baden also ideal. Leider ist das Essen und Einkaufen für thailändische Verhältnisse sehr teuer, so dass wir beschlossen, wieder aufs Festland zur fahren und uns weiter Richtung Osten zu bewegen. Auf der Rückfahrt mit dem Schiff fuhren wir die ganze Zeit durch Quallenschwärme. Gott sei Dank war das auf dem Hinweg nicht so, sonst wären wir wahrscheinlich gar nicht ins Wasser gegangen!

 

 


Strände in Koh Samet

Im Internet hatten wir uns schon ein Hotel in der Nähe von Ban Phe herausgesucht, das sehr günstig und komfortabel erschien (wer nachschauen möchte: Richt1 Guesthouse in Ban Phe). Als wir dort ankamen fanden wir ein zerbröselndes Gemäuer vor, das nur mehr zum Teil vermietet wird. Unser Zimmer (das beste des Hauses) war groß und hatte alles wie im Internet beschrieben, allerdings wurde hier seit langem nicht mehr richtig geputzt. Auf dem Bett lag noch ein benutztes Handtuch unseres Vormieters und die Betten waren nicht frisch überzogen. Der Angestellte, der uns das Zimmer zeigte, verstand gar nicht, was wir wollten, als wir das reklamierten. Sah doch alles gut aus! Die Besitzerin versprach sich darum zu kümmern und so bekamen wir dann zumindest unbenutzte Bettwäsche und Handtücher. Die Matratzen verformten sich während der Nacht so weit, dass man morgens in einer kuscheligen Mulde erwachte. Die Vorhänge hatten, seit sie vor Jahren aufgehängt wurden, kein Wasser mehr gesehen und wenn man sie berührte, rieselte der Dreck von oben herab. Am Waschbecken war eine mir unbekannte Wassersparmethode installiert. Das Wasser sprühte in dünnen Strahlen im Halbkreis aus dem Hahn und auch beim Duschkopf kam nur aus der Hälfte der Düsen überhaupt Wasser, obwohl er nicht verkalkt war - ein Rätsel!

Wir verließen das gastliche Haus ohne Bedauern und mieteten uns ein paar Kilometer weiter in Laem Mae Phim bei einem schwedisch/thailändischen Paar ein, wo wir tatsächlich ein Zimmer mit sehr gutem europäischen Standard vorfanden!

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